Dem Krippenbaum ist immer schon eine besondere Bedeutung zugekommen. Er beeinflusst nicht nur den Gesamteindruck der Krippenlandschaft, sondern macht mit einem Blick die Stilrichtung einer Krippe deutlich.
Man denke an Palmen die zwar in Bethlehem weniger vorkommen, aber unverkennbar ein orientalisches Symbol darstellen. Im Allgemeinen werden Krippenbäume dem Sammelbegriff „Krippenbotanik“ zugeordnet, der jeden Krippenfreund geläufig ist.Bild 1 : Laubbaum mit „Hirschhoader“ als Laubwerk
Der Laubbaum
Findet man mit etwas Glück einen brauchbaren Stamm mit schöner Verästelung und passenden Stammdurchmesser, sind trotz allem einige zusätzliche Pflanzenteile notwendig, bis der Krippenbaum den allgemeinen Vorstellun¬gen entspricht. Man denke nur an das Laubwerk das in Natura weit mehr als das 10fache zu groß wäre.
Es gibt dazu bestimmte Pflanzen, die sich besonders für die Belaubung der Krippenbäume eignen. Koniferenzweige oder Hirschheiderich sind nur einige Beispiele dafür.
Aber nun der Reihe nach.
1. Der Stamm
2. Wurzeln und Äste
1. Der Baumstamm
Haben wir den richtigen Baumstamm gefunden, gibt es einige Möglichkeiten ihn zu befestigen. Man bohrt an die vorgesehene Stelle der Grundplatte und in die Unterseite des Baumstammes ein entsprechendes Loch und befestigt ihn mittels eingeleimten Holzdübel, oder man setzt den Stamm einfach mit einer schräg angesetzten Schraube und etwas Leim auf die Platte.
Bild 2 : Mit einem Holzdübel oder einer Schraube wird der Baumstamm
auf die Grundplatte montiert
2. Wurzeln und Äste
Ist der Stamm montiert, werden zugeschnittene Wurzelstücke vom Boden zum Stumpf geleimt. Sie lassen auch einen weniger attraktiven Baum zum Blickfang werden. Mit etwas Krippenmörtel werden Unebenheiten zwischen Wurzeln und Stamm zugestrichen.
Bild 3 : Stamm werden passende Wurzelteile montiert. Daneben der fertig gestellte Baumstamm. Unebenheiten und Spalten wurden mit Krippenmörtel verstrichen.
Beim nächsten Tipp geht es um das Laub der Krippenbäume!
Bis dahin liebe Grüße aus der Krippenwerkstatt