Für die Form der Baumkrone und seiner Belaubung gibt man sich im Krippenbau sehr viel Mühe. Ein Krippenbaum soll naturgetreu wirken und es wird kein Aufwand gescheut dieses Ziel zu erreichen. Manchmal jedoch werden die markanten, einfachen Merkmale übersehen. Wie die Baumkrone geformt wird, gehört längst zum Krippenbaualltag.
Wie wächst aber ein Baumstamm aus dem Boden?

Bildbeschreibung : Der verbreiterte Baumstamm mit angeleimten Astzwickeln

Zum Stamm werden passende Wurzelteile montiert. So heißt es im letzten Tipp!
Ganz einfach - ist es aber nicht
Ein Baumstamm wird nahe am Boden immer stärker und die sichtbaren Ansätze seiner Wurzeln breiten sich aus, bevor sie ins Erdreich abtauchen. Diese Beobachtung aus der Natur sollte man sich beim Bau eines Krippenbaumes zu Nutze machen, und neben der Baumkrone auch dem Baumstamm mehr Aufmerksamkeit schenken.

So wird’s gemacht

• Wie aus Abb.1 ersichtlich, werden aus gebogenen Zweigen oder Astteilen Keile geschnitten.
• Auf dem montierten Stamm, werden 2-3 zugeschnittene Wurzelteile zum Stumpf geleimt. Dadurch lässt man auch einen weniger attraktiven Baum zum Blickfang werden.
• Mit Krippenmörtel werden Fugen zwischen Baumstamm und Wurzelkeile verschmiert und glatt gestrichen.
• Nachdem der Mörtel getrocknet ist, werden mit einem passenden Farbton nicht nur Wurzelteile, sondern der gesamte Stamm angeglichen.

Gruß aus der Krippenwerkstatt