9/2011
Auf diesen Krippenbau –Tipp - Seiten sollen nicht nur vertraute Pflanzen, sondern auch weniger bekannte Krippengewächse und Stauden beschrieben werden, um über deren Aussehen, ihr Vorkommen und ihren Verwendungszweck in der Krippe mehr in Erfahrung zu bringen.

Bild 1 : Blühendes Mädesüß + Fruchtstand
Bild 2 : Im Spätherbst gesammeltes Mädesüß für die Krippenbotanik

Die Pflanze mit den wollfarbenen Blütenständen begleiten im Juli viele Bäche und Flüsse mit einem süßlich, herben Duft. Die ca. 1,5 m hohen Stauden, mit gefiederten Blättern und stark gezahnten Rand findet man überwiegend an feuchten Standorten und sauren Wiesen. Sie hießen früher „Spirea ulmaria“ und wurden als pflanzliches Aspirin in der Heilpraktik gerne verwendet.

Im Krippenbau werden nur die verdorrten Blütenrispen zur Verzierung kleiner Krippengestecke verwendet. Man erntet die bereits verdorrten, dunkelbraunen Stauden erst im Spätherbst. Je später, desto besser! Denn erst nach dem abfallen der Früchtchen verbleiben an den Enden der Rispen kleine, dunkle Kügelchen die dieses Gewächs für die Krippe so in¬teressant macht. In Moosgestecken ist diese Staude besonders reizvoll. ( Bild 2 )

Gruß aus der Krippenwerkstatt