2/ 2012
Alternativvorschlag:
Hat man keinen passenden Baum zur Verfügung, versucht man aus mehreren Zweigen, Wurzeln und Astteilen einen Krippenbaum zusammenzustellen. Man befestigt fehlende Äste am besten mittels Holzdübel an die vorgesehenen Stellen des Baumstammes. Auch hier werden Klassen und Spalten mit Krippenmörtel zugeschmiert. Nach dem Bemalen lassen sich derartige Reparaturstellen kaum erkennen.

Abbildung 1 : Fehlende Äste werden an den Stamm angebracht

Abbildung 2 : Man setzt den Baum, möglichst auf einer Erhöhung , sodass seine angebauten Wurzeln schön zur Geltung kommen.

Man unterscheidet natürliche Pflanzenteile, wie Bäume, Äste, Wurzeln usw., und künstlich hergestellten Teile. Ich denke an Palmen und Kakteen, die hin und wieder auf orientalischen Krippen zu finden sind.
Im Laubbaum (1. Bild ) finden wir eine Ausnahme. Bei ihm hat man das Gefühl, dass man - egal auf welche Krippenart man ihn stellt - nichts damit falsch macht und somit auch keinen Stilbruch begehen kann.

Während auf der heimatlichen Krippe der Apfelbaum als Symbol der Fruchtbarkeit steht, ist auf einer orientalischen Krippe die Schirmpinie oder ein Ölbaum - als Kultbaum - zu sehen.

Liebe Grüße aus der Krippenwerkstatt