9 / 2012
Kletterpflanzen auf der Krippe

Den anspruchslosesten Schmuck für Mauern und Säulen bilden Kletterpflanzen. Kletterpflanzen sind mit Schlingtrieben oder Haftnoppen ausgestattete, meist sind es verholzte Gewächse, die an glatten Wänden, Stangen und Säulen scheinbar mühelos hochwachsen. Unter einer Vielzahl von kletternden Stauden haben sich Efeupflanzen und der wilde Wein für die Krippenbotanik zum Nachbau angeboten. Es ist daher eine ausgesprochen gute Idee, an geeigneten Stellen Kletterpflanzen anzubringen.
Für den Stamm eignen sich flache, eher dünn belaubte „Gamsheiderichzweige“. (Alpenazalee) Aber auch andere Stauden mit feinen Verästelungen oder Teile von Wurzelstöcken sind gut brauchbar.

„Die Weinrebe“

Was wird gebraucht:
einen Zweig als Stamm
olivgrünes Tonpapier für die Blätter
Schere, Klebepistole, Leim,
Blumendraht, runde Samenkörner z.B. Mohn oder Goldhirse

So wird’s gemacht:
• Der angepasste Stamm wird an die vorgesehene Stelle mit Heißkleber angebracht.
• Aus grünem Tonpapier werden kleine Weinlaubblättchen zugeschnitten bzw. gestanzt und nicht zu gleichmäßig an die Staude geklebt.
• Für die Weintrauben beleimt man die Spitzen von Blumendraht und taucht sie in Goldhirse. Dabei formt man die haften gebliebenen Körner zu kleinen Trauben.
Nach dem Trocknen werden die Trauben bemalt.
• Der Draht hinter der Traube wird auf 1cm abgezwickt und mit einer Rundzange gebogen.
• Die so entstandenen Weintrauben werden zwischen den Blättern eingehakt

1.Bild : anfertigen von Weintrauben
2.Bild : Wilder Wein
3.Bild : Haltenoppen vom wilden Wein werden von der Mauer gelöst

Variante aus der wilden Weinrebe:

• Haltenoppen der „Wilden Weinranke“ werden, bevor sie beginnen sich an der Mauer richtig festzukrallen, mit einem Messer vorsichtig abgelöst.

• Nachdem Trocknen bemalt man die kleinen runden Plättchen mit weißer Farbe und steckt sie zur Zierde an die Weinranke

Gruß aus der Krippenwerkstatt