Der Windladen hindert den Wind, unter die Dachschindeln zu blasen und sie abzuheben. Windläden sitzen stirnseitig an den Dachschrägen und werden von vorstehenden Querlatten gehalten. Holzzapfen verhindern das Herausrutschen und gewähren einen sicheren Halt. Jetzt erkennt man erst, welche Bedeutung diese kreuzähnlichen Holzklötze am Windladen haben. Auf keinem Fall sind sie nur zur Zierde angebracht, sondern haben eine wichtige Haltefunktion.

Bild 1 : Nicht nur giebelseitig, sondern auch längsseitig sind
Windläden zum Sturmschutz auf Almen montiert

So wird’s gemacht

An den Dachkanten der Krippe nimmt man Maß für den Windladen. Spalten Sie von einem ausreichend breiten Fichtenholz eine notwendige Anzahl dünner Brettchen. Nicht zu breit und wuchtig dürfen sie sein. Man schneidet sie zurecht und hält sie zur Kontrolle ans Dach. Auf die fertigen Brettchen leimt man als Zierde einige Halteklötzchen. Fertigen Sie dazu ein paar eckige Holzstöckchen- wie aus der Zeichnung ersichtlich ist und befestigen diese mit einem kleinen Querstäbchen an die Windläden. Ihre Größe soll entsprechen und nicht zu klobig ausfallen. Auch die Anzahl der Halterungen soll realistisch sein. Drei bis vier Stück sind pro Windladen angemessen.
Stimmen Länge und Breite, passen am Giebelstück alle schrägen Schnitte, sind alle Halteknöpfe befestigt, dann leimt man die fertigen Windläden an die Dachkanten.

Gruß aus der Krippenwerkstatt.